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Die Vielfalt der Kokosnuss

Wer hat die Kokosnuss, wer hat die Kokosnuss, wer hat die Kokosnuss geklaut? Na, wem kommt dieser Song nicht bekannt vor? Ich habe mich schon immer gefragt, wie genau die vielen Kokosnüsse von den Kokospalmen in unsere Supermärkte nach Deutschland gelangen. Tatsächlich werden Kokosnüsse von dressierten Makaka-Affen und speziell ausgebildeten Kokospalmenkletterer geernet. Die Mühe der Kokosnussernte lohnt sich, denn die Vielfalt der Kokosprodukte bereichert nicht nur geschmacklich unser Leben, sondern unterstützt auch unsere Gesundheit.

Wie ist die Kokosnuss aufgebaut?

Die Kokosnuss hat eine grüne oder hellbraune Haut, die wasserdicht ist und gleich nach der Ernte entfernt wird. Darunter befindet sich eine trockene, dunkelbraune Faserschicht und unter dieser wiederum eine harte Schale. Knackt man die verschiedenen Schichten der Kokosnuss, wird das exotisch-schmeckende weiße Fruchtfleisch und das Kokoswasser sichtbar. Die Kokosnuss ist ein Allroundtalent, das man vielseitig einsetzen kann – egal ob zum Kochen, Backen oder Snacken.

Wo kommt die Kokosnuss eigentlich her?

Die Kokosnuss wächst an Kokospalmen, die bis zu 25 Meter hoch werden und Blätter mit einer Länge von bis zu sieben Metern tragen können. Um optimal wachsen zu können, benötigt die Wundernuss nicht nur Sonne, Wärme und Wasser, sondern auch eine hohe Luftfeuchtigkeit sowie einen nährstoffreichen Boden. Aus diesem Grund wir die Kokosnuss hauptsächlich aus asiatischen und südamerikanischen Ländern, wie beispielsweise aus Thailand oder Sri Lanka, importiert. In ihren Herkunftsländern findet die Kokosnuss als Nahrungsmittel und Alltagsgegenstand Anwendung. So werden aus den Fasern Kokosmatten hergestellt, aus der Schale entstehen Schnitzereien und die Palmwedel werden zum Dachdecken verwendet.

Die Kokosnuss als Nahrungsmittel

Kokosmehl, Kokosmilch, Kokosöl, Kokosmus, Kokosblütenzucker und Kokoswasser - die Liste der Kokosprodukte scheint schier unendlich zu sein. Und dies nicht ohne Grund. Kokosprodukte sind exotisch-lecker und vor allem gesund. Das Kokoswasser ist aufgrund seiner isotonischen Wirkung der perfekte Durstlöscher für sportliche Menschen. Im kalorienarmen Kokoswasser befinden sich wichtige Mineralstoffe wie Kalium, Kalzium, Natrium, Phosphor, Eisen, Zink, Mangan, Selen und Kupfer.

Im Gegensatz zum Kokoswasser ist das Kokosfleisch fett- und damit kalorienreich. Die im Kokosfleisch enthaltenen Fettsäuren sind sogenannte mittelkettige Fettsäuren, weshalb die Fette der Kokosnuss auch als MCT-Fette (Medium Chain Triglycerides) bezeichnet werden. Ihnen wird nachgesagt, dass sie den Cholesterinspiegel senken, beim Abnehmen helfen und den Energieverbrauch des Körpers erhöhen. Das Kokosfleisch ist Rohstoff für die Produktion von Kokosöl, Kokosmehl, Kokosmus und Kokosmilch.

Kokosnuss-Einsatz Nr. 1: Kokosöl

Wird das Fruchtfleisch der Kokosnuss geschleudert, getrocknet und gepresst, entsteht Kokosöl. Das hitzestabile Öl mit seinem leicht nussigen Geschmack eignet sich besonders gut als veganer Butterersatz zum Anbraten und Backen. Für 100 g Butter empfehlen wir die Verwendung von 80 g Kokosöl, was einem Umrechnungsfaktor von 5:4 entspricht. Wird Kokosöl gekühlt gelagert, ist es relativ hart. Ab einer Zimmertemperatur von etwa 25 Grad wird das vegane Öl flüssig. Doch Kokosöl erfreut nicht nur das Herz aller Hobby- und Profiköche. In der Kosmetikindustrie fungiert Kokosöl als Feuchtigkeitsspender und Regulator für spröde Haare und trockene Körperstellen.

Kokosnuss-Einsatz Nr. 2: Kokosmus

Kokosmus wird aus dem puren Fruchtfleisch der Kokosnuss hergestellt und hat einen cremigen und süßen Geschmack. Im Mus befinden sich wie im Kokosöl viele gesunde Inhaltsstoffe. Kokosmus dient als Brotaufstrich oder Zutat in Smoothies, Kokos-Eis, Desserts, Suppen, Saucen, Dips und asiatischen Gerichten.

Kokosnuss-Einsatz Nr. 3: Kokosmehl

Für die Produktion von Kokosmehl wird das Kokosfleisch entölt, getrocknet und im Anschluss gemahlen. Im Vergleich zu herkömmlichen Weizenmehl (Typ 405) hat Kokosnussmehl rund 80% weniger Kohlenhydrate, 38% mehr Eiweiß, 10 Mal mehr Ballaststoffe und kein Gluten. Kokosmehl ist daher der ideale Mehl-Ersatz für alle Menschen, die sich glutenfrei und Low Carb ernähren wollen. Du solltest Kokosmehl jedoch nicht 1:1 durch Weißmehl ersetzen, da es sehr viel mehr Flüssigkeit bindet. Wir empfehlen, etwa 20% der angegebenen Mehlmenge durch Kokosnussmehl auszutauschen.

Kokosnuss-Einsatz Nr. 4: Kokosblütenzucker

Kokosblütenzucker wird aus dem Nektar der Blütenknospe der Kokospalme gewonnen. Nach der Ernte wird der Nektar aufgekocht oder mit einem Vakuum-Dampfkocher bearbeitet, wobei die Kokosblütenzuckerkristalle entstehen. Kokosblütenzucker weist einen niedrigen glykämischen Index auf, sorgt damit für einen langsamen und gleichmäßigen Anstieg des Blutzuckerspiegels und ist somit deutlich gesünder als Haushaltszucker.

Kokosnuss-Einsatz Nr. 5: Kokosmilch

Für die Kokosmilch wird das Kokosfleisch püriert, mit Wasser verdünnt und danach ausgepresst. Kokosmilch verfeinert thailändische Currys, Chia-Pudding und Backwaren.

vitafy Kokosnuss-Tipp

Achte darauf, Kokosprodukte von Firmen mit nachhaltig geführten Kokosnussplantagen zu kaufen, da diese den Regenwald vor der Abholzung schützen. Nach dem Kauf einer frischen Kokosnuss solltest du diese unbedingt schütteln, um den Wassergehalt einschätzen zu können. Denn je mehr Wasser die Kokosnuss enthält, desto frischer ist sie.

HAPPY COCONUT COOKING!!

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